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Zurück in die Echtheit



Was passiert, wenn ein Kind nicht gewollt ist? Wenn es emotional vernachlässigt wird?


Das ist bis heute noch ein recht großes Tabuthema, weil es auch schwer greifbar ist. Die Verantwortlichen bleiben oft unsichtbar. Die erste Reaktion des Kindes im Mutterbauch ist Rückzug. Die erste Erfahrung mit Bindung und Nähe wird mit Angst verknüpft, weil eine Abweisung unseres Wesens geschieht und nicht wie von der Natur vorgesehen mit Annahme.


Später folgen Bremsung der ureigenen Lebendigkeit, flüchten in Phantasiewelten, Suchtverhalten, toxische Beziehungen, Dissoziation - und - Drosselung der natürlichen Schwingung in der Stimme. Dieses Programm sitzt so tief, dass der Ursprung selten oder gar nicht erkennbar ist, weil die Ablehnung, die fehlende Nähe im Moment der Lebensentstehung, vor der bewussten Wahrnehmung geschieht.


Oft ist es ein sehr langer Leidensweg und Erkenntnisweg, bis der falsche Rückschluss - es nicht Wert zu sein zu leben - bis auf den Grund durchschaut, durchgefühlt und integriert ist. Dann erst werden Bindungen und Nähe nicht mehr als Gefahr gesehen. Das Leben kann dann als Geschenk und nicht als Last angesehen werden. Dankbarkeit ist dann möglich, die entscheidend ist, um das Herz weiter zu öffnen. Die unbewusste Selbstsabotage fängt an sich zu wandeln in Lebensfluss.


Wie komme ich zu dieser Wahrheit?


Weil ich davon betroffen bin und den Weg zurück in meine Echtheit gehen darf. Ich spreche es bewusst hier offen aus und nicht nur in meinem Freundeskreis. Was sichtbar wird durch Kommunikation schafft die Möglichkeit für Erkenntnis. Diese initiiert den Prozess der Lösung in uns - der Heilung.


Daher: Gebe niemals auf, leben zu wollen und die Schönheit zu entdecken. Im Leben, in deinen Begegnungen - in Dir.

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